Warum Sie im Recruiting gerade nach Corona die besten Verkäufer finden
Haben Sie sich den neuen Marktbedingungen schon angepasst? Ist Ihr Recruitingprozess fit für die Zeit nach Corona? Suchen Sie gerade nach neuen Vertriebsmitarbeitern?
Themen, die viele Vertriebsleiter derzeit beschäftigen. In ungewohnter Geschwindigkeit hat sich in den letzten Wochen geändert wie wir arbeiten, Führungskräfte bzw. Vertriebsmanager stehen täglich vor neuen Herausforderungen und sehr oft stellen sie sich der Frage, ob ihr Vertriebsteam die Herausforderung der Zukunft bewältigen wird. Die gefühlte Entschleunigung der letzten Wochen, wird immer mehr abgelöst von einer Zeit die noch schnellere Entscheidungen fordert, als vor der Krise. So wird es entscheidend für den zukünftigen Erfolg sein, mit den richtigen und motivierten Mitarbeitern im Verkauf mit der neuen Performance des Marktes mitzuhalten und damit den Unternehmenserfolg sicher zu stellen!
Noch nie war es so leicht gute VerkäuferInnen zu finden wie jetzt!
Warum können wir das behaupten? Weil es aus unserer Sicht sechs gute Gründe gibt, mit denen sich auch die wirklich guten Vertriebsmitarbeiter derzeit beschäftigen:
- Frust im Homeoffice hat viele Vertriebler bewegt, sich über ihre derzeitige Aufgabe und Jobssituation bzw. Karriere nachzudenken.
- Es kommt im Moment zu einer immer stärkeren Wertorientierung im Job. Dadurch besinnen sich viele neu, sammeln Ideen und werden aktiv.
- Branchen verändern sich – es gibt Gewinner und Verlierer! Aber auch Verlierer haben exzellente Verkäufer, die in eine Gewinner-Branche wechseln möchten.
- Fehlverhalten von Unternehmen in der Krise führen zu Jobwechsel-Verstärkern.
- Neue Chancen – neues Glück! Unternehmen, die jetzt mit attraktiven Entlohnungsmodellen locken, sind besonders reizvoll.
- Menschen im Vertrieb als führender Recruiter für Vertriebsmitarbeiter, verzeichnet derzeit so viele Initiativbewerbungen wie noch nie. Und das vor allem von Kandidaten in einem aufrechten Dienstverhältnis.
Viele Betriebe bereiten sich auf ihr Comeback nach dem Lockdown vor. Auch im Recruiting wird sich wieder einiges tun. Nutzen Sie die Chancen, die sich gerade jetzt bieten, um wieder auf das Gaspedal zu steigen.
Was sind nun die wirklichen Hintergründe und damit auch Chancen, die Ihnen helfen sollten, die PS im Recruiting auf die Straße zu bringen?
1. Frust im Homeoffice hat Vertriebsmitarbeiter dazu bewegt, einen Nachdenkprozess zu starten. Wirklich gute Verkäufer haben in der Regel immer den Kontakt zum Kunden gesucht und waren es auch über viele Jahre gewöhnt. Durch den erzwungenen Shutdown ist der Frust bei diesen Mitarbeitern im Außendienst sichtlich gestiegen. Sie plagen sich jetzt eher mit den negativen Dingen ihres derzeitigen Jobs herum. Dadurch sind sie anfällig für “unmoralische” Angebote und offener für einen Jobwechsel.
2. Die Wertorientierung im Job nimmt dramatisch zu. Sicherheit, Gesundheit und Freiheit weichen dem absoluten Streben nach Erfolg. Während vor dem Ausbruch der Pandemie laut International Consumer Value Index 2019 “Erfolg” noch oberste Priorität für die Gesellschaft, dargestellt am Beispiel China, hatte, weicht dieser Wert jetzt nach der Krise dem Wunsch nach “Sicherheit” und “Gesundheit” und findet auch seinen einzigartigen Ausdruck in der Verschmelzung mit dem Wert “Familie”. Auch diese Veränderung bietet neue Chancen für das Recruiting – denn es steigert auch die Wechselbereitschaft.
3. Verlierer wollen wieder Gewinner sein. Die Corona-Pandemie hat für viele Wirtschaftsbranchen verheerende Folgen mit vielen Verlierern. Aber auch in den Verliererbranchen gibt es ausgezeichnete Verkäufer. Und gerade dort gibt es exzellente Mitarbeiter, die zu Gewinnern bzw. Unternehmen wechseln möchten, die durch ihr aktives Handeln zu den Gewinnern zählen werden.
4. Fehlverhalten von Unternehmen in den letzten Monaten, und davon gab es viele, führen zu absoluten Verstärkern im Hinblick auf einen möglichen Jobwechsel. Bei jenen Unternehmen, bei denen das Employer Branding durch diese falschen Handlungen gelitten hat, laufen derzeit am stärksten Gefahr, gute Leute zu verlieren. Gleichzeitig sind sie eine Paradies für “aktive Fischer” nach Vollprofis im Verkauf.
5. Das Thema Gehalt ist in Österreich leider nach wie vor ein Tabuthema, über welches nur in den wenigsten Fällen offen und ehrlich gesprochen wird. Trotz variabler Anreizsysteme im Vertrieb, fühlen sich einige Mitarbeiter, ganz besonders auch jene (z. B. Innendienst-Mitarbeiter) die keinen Erfolgsanreiz haben, nicht fair bezahlt.
Der Gehalt macht es uns alle möglich, träume zu erfüllen und einen gewissen Lebensstandard zu pflegen. Das schöne dabei ist, das es fast allen gleich geht und jeder unter den Top 3 Geld mit einbezieht. Wer jetzt in seinem Unternehmen Chancen für alle bietet und (gemeinsamen) Erfolg belohnt, der wird gerade in solchen Umbruchsphasen auch größere Chancen im Recruiting haben.
6. Das beste Beispiel, warum es gerade jetzt eine große Bereitschaft zum Jobwechsel von guten Verkäufer gibt, ist die überdurchschnittlich hohe Bewerberanzahl im letzten Monat bei Menschen im Vertrieb. So konnten wir im Mai 2020 über 75 Initiativbewerbung, 2/3 davon waren in einem ungekündigten Dienstverhältnis, verzeichnen. In unserer über 12-jährigen Vergangenheit im Recruiting hatten wir noch nie einen so hohen Wert.
3 wichtige TIPPS zum Abschluss:
1. Füllen Sie Ihre Recruiting-Pipeline
Weil die Einstellung von neuen Mitarbeitern ein längerfristiger Prozess ist, der sich über mehrere Wochen erstrecken kann, sollten Sie noch heute beginnen, Ihren Recruitingprozess sofort zu starten.
2. Priorisieren Sie die vakanten Vertriebs-Positionen
Nutzen Sie die Zeit, um die strategisch wichtigsten Positionen zu priorisieren. Welche Stellen waren bis jetzt besonders schwer zu besetzen? Welche sind wie stark umsatzrelevant? Bei welchen bietet sich gerade jetzt die größte Chance durch Fehler der Mitbewerber?
3. Betreiben Sie mehr denn je Employer Branding
Stärken Sie Ihre Employer-Branding-Aktivitäten und bleiben Sie mit interessierten Kandidaten positiv in Kontakt. Auf diese Weise sind Sie genau jenen Firmen, die das Recruiting während der Pandemie eingestellt oder reduziert haben, einen Schritt voraus.