Teamentlohnung

Teamentlohnung im Unternehmen – gerade jetzt

Je mehr Geld man oben beim Schlitz hineinsteckt, desto mehr Kaugummis kommen unten heraus. Automaten funktionieren so, Menschen nur bedingt. Deshalb führt mehr Geld auch nicht automatisch zu mehr Leistung, aber richtig eingesetzt zu mehr Erfolg für Alle. Im Idealfall unterstützt durch ein softwaregestütztes und erfolgswirksames Entlohnungssystem.

 Das Gehalts-Dilemma im Unternehmen

Der amerikanische Autobauer Henry Ford nahm sich die Grundsätze von Automaten zu Herzen. Die Produktionsprozesse in seinen Werken trimmte er auf Effizienz. Seine Arbeiter am Fließband wurden durch Akkordlöhne zu Höchstleistungen motiviert. Auf diese Weise gelang es Ford, die Herstellungskosten so weit zu senken, dass er das erste Auto für den Massenmarkt in den USA anbieten konnte.

Eine ganze Weile klappte das hervorragend. Doch dann liefen die Dinge in eine völlig andere Richtung. Die neuen Methoden der effizienten Betriebsführung brachten es mit sich, dass die Beschäftigten immer mehr nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht waren. In der Produktion kam es zu immer mehr Problemen – jeder war nur noch auf seinen eigenen Profit aus. Der Teamgeist blieb völlig auf der Strecke.

Das Resultat kennen wir heute. Ende der achtziger Jahre begann in Japan die Vorherrschaft der Autobranche weltweit. Die Gründe dafür lagen in einer viel stärker teamorientierten Entlohnung der Arbeiter. Was ist also falsch gelaufen in den USA?

Henry Ford hat eine sich selbst erfüllende Prophezeiung in seinen Werken in Gang gesetzt. Seine Mitarbeiter wurden von ihm so behandelt, als wenn sie nur dann einen Finger rühren, wenn sie für jede Leistung auch einen extra Dollar bekommen würden. Auf lange Sicht wurde exakt diese Prophezeiung zum tatsächlichen Verhalten im Unternehmen. Egoismus jedes Einzelnen wurde zum vorherrschenden Verhalten. Genau zu diesem Zeitpunkt zeigte sich, “leistungsorientierte” Entlohnung kann so nicht funktionieren!

Die Leistung des Einzelnen ist nicht gleich der Erfolg der Gemeinschaft bzw. des Unternehmens!

Belohnen Sie einen Einzelnen im Unternehmen – schwächen Sie damit das Team. Der Starverkäufer ist der Hero, die Innendienst-Mitarbeiterin die Dumme. Dieses “Provisionsproblem” hat eben damit zu tun, dass Menschen in den unterschiedlichsten Teams, Aufgaben und Prozessen eingebunden arbeiten. Damit wird es noch schwieriger, bereits vorhandene Einkommens-Differenzen auszugleichen. Dieses vorherrschende “Freudegefälle” führt durch Einzelprovisionen zu mehr Neid und schlägt sich in der Gesamt-Teambilanz negativ zu Buche.

Leistungsorientierte Entlohnung war gestern – erfolgswirksame Vergütung für Teams ist heute und morgen!

So gibt es Unternehmen, die sich genau an solchen Überlegungen orientieren. Der amerikanische IT-Konzern Hewlett-Packard fährt gut damit, auf leistungsorientierte Zulagen für das Management gänzlich zu verzichten und auch die “einfachen” Mitarbeiter durch eine erfolgswirksame, transparente Beteiligung nicht nur am Ergebnis der Firma teilhaben zu lassen, sondern ihnen damit auch zu zeigen, dass sie alle im gleichen Boot sitzen.

Gerade in Zeiten wie diesen, in denen die Gemeinschaft an Bedeutung gewinnt und ein großer Teil der Angestellten in einer teamorientierten, kooperativen Tätigkeit beschäftigt sind, wird der interne Druck des Wettbewerbs abgeschwächt und neue Formen von Kooperation dadurch möglich. Diese neuen Formen der Zusammenarbeit wären aber nicht Realität, wenn alle Mitglieder des Teams noch immer miteinander konkurrieren würden.

Deshalb finden Sie mit Ihren Mitarbeitern eine gemeinsame Erfolgswährung im Unternehmen, auf die sich alle “committen”. Entwickeln Sie dann ein Ertrags-Strom-Organigramm, um die Ertragsquellen und ihre Erfolgsströme bestmöglich zuordnen zu können und die wirksamen Zusammenarbeitsprozesse der einzelnen Teams für alle Beteiligten sichtbar zu machen. Und dann lassen Sie ALLE, in den richtigen Verhältnissen, am Erfolg teilhaben, mit einem ertragswirksamen Entlohnungssystem.

In den folgenden Monaten, werden sich erfolgreiche von weniger erfolgreichen Unternehmen dadurch unterscheiden, dass sie es geschafft haben, mit dem Team das Beste, aus den gerade sich verändernden Rahmenbedingungen, zu machen. Jeder Einzelne wird seinen Beitrag zum Erfolg leisten müssen.

Ich freue mich über Ihre Kontaktaufnahme wenn Sie Fragen zum Thema “erfolgswirksame Entlohnung” haben! Gerne entwickle ich mit Ihnen ein für Ihr Unternehmen passendes ertragswirksames Entlohnungssystem. Die Software von allwin unterstützt uns dabei. Sie erreichen mich unter: 0664-5362212 (gerne auch mittels Video-Konferenz-Tool h.b@menschen-im-vertrieb.at) oder direkt auf meiner Homepage www.hansbachinger.com .

Hans Bachinger, Vergütungsexperte
Quelle: Inspirationen von brand eins, Das Lohn-Dilemma, Titelbild v. Adobe Stock

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